Auf verlorenem Posten stand Christian Schwerdtfeger gegen den stark aufspielenden Roman Bachmaier (4:20 in 11, 13:30 in 20). Am Ende stand eine 20:40 Niederlage in 27 Aufnahmen.
Adam Kozak lief zu Beginn der Partie gegen den frisch gebackenen Dritten der Deutschen Meisterschaft Tay-Dien Truong einem Rückstand hinterher (9:12 in 12). Allmählich fand er seinen Rhythmus (26:20 in 20) und siegte souverän mit toller Leistung 40:27 in 32 Aufnahmen.
Daniel Schwerdtfeger dominierte anfangs die Partie gegen Lucas Egert (7:2 in 4, 18:7 in 8). Danach lief nicht mehr viel, zur Pause war der Vorsprung aber immer noch groß (20:10 in 15). Dies änderte sich aber mt zunehmender Partiedauer (23:23 in 24, 29:31 in 35, 34:36 in 42).

Im Vordergrund Radovan Hajek, Recht H. Szivacz, im Hintergrund Daniel Schwerdtfeger
Am Nachbartisch zeigte derweil Radovan Hajek tolles Dreibanbillard und führte gegen den mehrfachen österreichischen Staatsmeister Herbert Szivacz deutlich (17:5 in 8, 22:6 in 12). Mit zwei Serien von 5 brachte sich der Österreicher wieder ins Spiel (32:21 in 25). Eine weitere Serie von 11 von ihm und es stand plötzlich 32:32 in 26. Was dann von dem Mann aus Ostrava kam, war Weltklasse: Er konterte direkt mit einer Serie von 8 zum 40:32-Erfolg in 27 Aufnahmen.
Das Unentschieden war sicher, ging noch mehr? Alles hing von Daniel Schwerdtfeger ab, der in einer an Dramatik kaum zu überbietenden Schlussphase kämpfte. Beim 37:39 gelang der erste, gefolgt vom zweiten Punkt. Die nun zu spielende Position war gefährlich, barg sie doch einen „Klapper“ (Kiss). Und dies passierte leider kurz vor der Karambolage. Lucas Egert ließ sich die Chance nicht nehmen, Daniel verlor mit 39:40 in 49 Aufnahmen. Ein hochverdientes Unentschieden für St. Wendel, der Sieg wurde hauchdünn verpasst.
|