Dieter Kiefer hatte die Vortagsniederlage gut weggesteckt. Nach verhaltenem Start (7:7 in 14) legte er eifach los (31:15 in 34) und gewann souverän mit 40:21 gegen Bernd Hiemisch. Dagegen war Stefan Hirt nicht mehr wieder zu erkennen. Gegen Muzafa Osmanovski blieb er weit hinter seinen Möglichkeiten und verlor überraschend mit 34:39. Daniel Schwerdtfeger setzte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten (6:11 in 8, 18:18 in 23) ab und gewann mit 40:29 gegen den Saarbrücker in Diensten der Hessen, Jürgen Klein. Auch Jérôme Barbeillon knüpfte an die guten Vortagsleistungen an und führte mit 16:9 in 7. Was dann kam war Billard der absoluten Weltklasse, allerdings nicht von Barbeillon, sondern von seinem Gegner, Portugals Nr. 1, Costa Rui. Innerhalb von 3 Aufnahmen war er mit Serien von 14, 2 und 7 uneinholbar enteilt. Barbeillon musste bei seiner erst zweiten Niederlage im elften Spiel die Topleistung seines Gegners anerkennen. Costa Rui stellte mit der Höchstserie von 14 und dem Einzeldurchschnitt von 2,667 zwei neue Bestmarken für die 2. Liga auf. Das 4:4 war leistungsgerecht.

© Rainer Selgrath